Wir bewegen uns in sicheres Fahrwasser. Zwar verbuchten wir nach drei «profitablen» Monaten in Folge nochmals einen Verlust – aber unser Software-Umsatz und unsere Kundenzahlen steigen konstant. Willkommen bei unserem Open Startup Report für Juli 2023.
Inhalt
Der Juli bei Friendly in Zahlen
- 🤖 Software-Umsatz: 15 712 CHF (+9%)
- 🧠 Consulting-Umsatz: 4 355 CHF (-58%)
- 💰 Gesamt-Umsatz: 20 067 CHF (-19%)
- 💸 Kosten: 21 529 CHF (-9%)
- 🧾 Gewinn / Verlust: -1 462 CHF (–222%)
- 👩 Aktive Kunden: 100 (+5%)
- 💔 Churn Rate (verlorene Kunden): 0% (-100%)
- 👋 Neue Trials: 12 (-25%)
- 🔎 Website-Besuche: 3 320 (-5%)
Das bewegte uns im Juli:
Die Einnahmen: Software-Umsatz steigend, Consulting schwankt
Unser monatlich wiederkehrender Umsatz (MRR) mit Software-Abos stieg im Juli an, sogar um deutliche +9% auf rekordhohe 15 712 CHF.
Wir verdanken dies einigen Upgrades sowie fünf neuen Kunden, die meisten davon bei Friendly Analytics. Hier haben wir eindeutig von der erzwungenen Abschaltung von Google Analytics 3 / Universal Analytics profitiert, sowie natürlich vom zunehmendem Datenschutz-Bewusstsein in der Schweiz, beschleunigt durch das neue Schweizer Datenschutzgesetz.
Damit stiegen auch unsere Kundenzahlen um +5% und wir feiern die 100. Kundin.
Unser Umsatz durch Consulting schwankte hingegen und sank um -58% auf 4 355 CHF ein. So gering war unser Consulting-Umsatz seit November 2022 nicht mehr.
Wir erklären das mit der Ferienzeit und der Abwesenheit einiger unserer Ansprechpartner. Ohnehin ist der Bedarf an Consulting natürlich immer von vielen Faktoren abhängig und ist für uns, gerade bei Abrechnung auf Stundenbasis, eine unbeständige Einnahmequelle.
Unser Ziel bleibt daher, allein mit dem beständigeren Software-Umsatz in die schwarzen Zahlen zu kommen, und Consulting nur als «Bonus» zu sehen. Und vielleicht auch, Consulting mit planbareren Abrechnungsmodellen zu verkaufen – für mehr Vorhersehbarkeit und Stabilität auf beiden Seiten.
Die Summe unserer Einnahmen betrug damit im Juli 20 067 CHF.
Die Ausgaben: gesunken durch Einsparungen bei Freelancern und Werbung
Unsere Kosten sanken im Juli um -9% auf 21 529 CHF. Die grössten Rückgänge waren bei den Ausgaben für Freelancer sowie beim Marketing.
Da wir weniger Consulting-Aufträge hatten, konnten wir mehr mit unseren Festangestellten abdecken und mussten weniger Leistungen von Freelancern einkaufen.
Das kompensierte, dass wir Lukas’ Pensum von 30% auf 35% erhöhten und gleichzeitig auch seinen Lohn in Anerkennung seiner starken Leistung und im Rahmen seiner Beförderung zum «Chief Customer Officer» etwas erhöhten.
Angesichts der weiterhin knappen Finanzlage reduzierten wir unsere Ausgaben für Werbung um mehr als ein Drittel.
Hier sind alle unsere Kosten inklusive Löhne für Juli 2023:
Fazit
Nach erstmals drei profitablen Monaten in Folge stand im Juli ein Verlust von -1 463 CHF zu Buche. Das ist schmerzhaft, aber angesichts der guten Entwicklung beim Software-Umsatz und den Kundenzahlen nicht dramatisch.
Unser Ziel bleibt, nachhaltig in die schwarzen Zahlen zu kommen und die Marge soweit auszubauen, dass ich mir möglichst in diesem Jahr auch selbst einen Lohn auszahlen kann.
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